Viniculture

Viniculture, insbesondere in Bezug auf Champagner, ist eine anspruchsvolle und komplexe Kunst.

Die sachgerechte Bearbeitung und Pflege der Reben sind entscheidend für die Qualität des Endprodukts.


Viniculture und Champagne: Sachgerechte Bearbeitung und Pflege

Die Weinproduktion, insbesondere die Herstellung von Champagner, ist ein Prozess, der höchste Präzision und Sorgfalt erfordert. Der Champagner, als berühmter Sparkling wine aus der Region Champagne in Frankreich, wird aus drei Hauptrebsorten produziert: Chardonnay, Pinot Noir und Pinot Meunier. Jede dieser Sorten bringt ihre eigenen Charakteristika in den Wein ein, und die sachgerechte Bearbeitung und Pflege der Reben sind entscheidend, um die gewünschte Qualität und Komplexität des Champagners zu erreichen.

1. Rebschnitt und Erziehungssysteme

Ein entscheidender Aspekt der Bearbeitung von Champagnerreben ist der Rebschnitt. Der Rebschnitt findet normalerweise im Winter statt, wenn die Reben in Ruhe sind. Er dient dazu, die Anzahl der Triebe und die Verteilung der Energie auf die verbleibenden Knospen zu kontrollieren. Ein präziser Schnitt fördert nicht nur die Gesundheit der Reben, sondern auch die Qualität der Trauben. Bei der Herstellung von Champagner wird oft das sogenannte „Cordon de Royat“-System verwendet, bei dem die Reben auf einem horizontalen Trieb (Cordon) erzogen werden, um eine gleichmäßige Traubenreife und eine bessere Belüftung der Trauben zu gewährleisten.

2. Pflege und Pflanzenschutz

Die Pflege der Reben ist ein ganzjähriger Prozess, der weit über den Rebschnitt hinausgeht. Die Reben benötigen regelmäßige Aufmerksamkeit hinsichtlich Bodenbearbeitung, Bewässerung und Pflanzenschutz. In der Region Champagne, wo der Boden oft kalkhaltig ist, ist die Pflege des Bodens besonders wichtig, um die Reben mit den notwendigen Nährstoffen zu versorgen. Außerdem ist die Kontrolle von Schädlingen und Krankheiten unerlässlich. Hierzu werden oft integrierte Pflanzenschutzsysteme eingesetzt, die chemische, biologische und mechanische Methoden kombinieren, um die Reben gesund zu halten.

3. Ernte und Traubenauswahl

Die Ernte der Trauben, auch „Vendange“ genannt, erfolgt normalerweise im September. Der genaue Zeitpunkt der Ernte ist entscheidend für die Qualität des Champagners. Die Trauben müssen zum richtigen Zeitpunkt geerntet werden, um eine optimale Balance zwischen Zucker und Säure zu erreichen. In der Champagne wird oft ein etwas höherer Säuregehalt bevorzugt, da dieser die Frische und Langlebigkeit des Champagners unterstützt. Die Auswahl der Trauben erfolgt in der Regel von Hand, um nur die besten Früchte für die Produktion auszuwählen.

4. Pressung und Vinifikation

Nach der Ernte werden die Trauben sanft gepresst, um den Saft zu extrahieren. Beim Champagner werden oft Pneumatikpressen verwendet, die eine schonende Pressung gewährleisten und den Saft nach Qualität trennen. Der resultierende Most wird dann fermentiert, wobei in der Champagne zwei Hauptfermentationen stattfinden: die erste Fermentation (Alkoholfermentation) und die zweite Fermentation in der Flasche, die für die Kohlensäure sorgt.

5. Blending und Reifung

Nach der ersten Fermentation wird der Most in verschiedenen Chargen gelagert und oft vermischt, um die gewünschte Komplexität und Konsistenz zu erreichen. Das Blending ist eine Kunst für sich, da der Winzer verschiedene Jahrgänge, Rebsorten und Crus kombinieren muss, um den charakteristischen Geschmack des Champagners zu erzielen. Nach dem Blending erfolgt die zweite Fermentation in der Flasche, gefolgt von einer Reifung auf der Hefe, die dem Champagner seine feine Perlage und Komplexität verleiht. Die Reifung dauert in der Regel mindestens 15 Monate, kann aber auch deutlich länger dauern, um die gewünschten Aromen und Texturen zu entwickeln.

6. Rütteln und Degorgieren

Nach der Reifung auf der Hefe wird der Champagner gerüttelt, um die Hefe in den Flaschenhals zu befördern. Dies geschieht traditionell durch manuelles Rütteln der Flaschen oder mechanisch durch automatisierte Rüttelpulte. Nachdem die Hefe gesammelt wurde, wird der Flaschenhals eingefroren, und die Hefe wird durch Degorgieren entfernt. Dies ist ein präziser Schritt, der die Klarheit des Champagners garantiert.

7. Dosage und Verschluss

Vor dem endgültigen Verschließen wird eine Dosage, eine Mischung aus Wein und Zucker, hinzugefügt, um den gewünschten Süßegrad des Champagners zu erreichen. Die Flaschen werden dann mit einem Korken verschlossen, der oft mit einer Metallkappe gesichert wird, um den Druck zu halten. Die Qualität des Verschlusses ist entscheidend, um sicherzustellen, dass der Champagner seine Spritzigkeit und Frische bewahrt.

8. Qualitätssicherung und Lagerung

Nach der Abfüllung wird der Champagner in Kellern gelagert, wo er seine endgültige Reifung durchläuft. Die Lagerbedingungen sind von entscheidender Bedeutung, da Temperatur, Feuchtigkeit und Licht den Geschmack und die Qualität des Champagners beeinflussen können. In der Champagne gibt es spezielle Keller, die optimale Bedingungen für die Reifung bieten.

Conclusion

Die sachgerechte Bearbeitung und Pflege von Champagnerreben erfordert ein tiefes Verständnis der Weinbaukunst und eine ständige Aufmerksamkeit für Details. Vom Rebschnitt über die Pflege der Reben bis hin zur Ernte, Pressung, Blending und Reifung ist jeder Schritt entscheidend für die Qualität des Endprodukts. Die Kunst des Champagnerherstellers liegt nicht nur in der Beherrschung dieser Techniken, sondern auch in der Fähigkeit, die einzigartigen Eigenschaften der Reben und des Terroirs in einem Glas Champagner zu vereinen.

 

 

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